Bewährte Dichtelemente für Raffinerien, Chemieanlagen, Gasindustrie uvm.
Spiraldichtungen sind bewährte Dichtelemente in Raffinerien, Chemieanlagen, Anlagen der Gasindustrie, Wasseraufbereitungsanlagen sowie im allgemeinen Rohrleitungsbau.
Spiroflex-Dichtungen SpV erhalten durchgängig das gleiche Füllstoffband. Übliche Füllwerkstoffe sind Graphit, PTFE gesintert oder ungesintert sowie Glimmer.
Für Flanschverbindungen unter PN 25 sind Spiroflex-Dichtungen SpV nur dann geeignet, wenn genügend hohe Schraubenkräfte vorhanden sind.
Anwendungsgrenzen: Spiroflex-Dichtungen können in allen Abmessungen von DN 10 bis zu vier Metern Durchmesser hergestellt werden.
Aus dichtungstechnischer Sicht ist jedoch bei Durchmessern über 1000 mm die Verwendung einer kammprofilierten Dichtung zu empfehlen.
Wir fertigen auch Spiraldichtungen für die Armaturenindustrie und den Apparatebau in ovaler Form z. B. als Armaturen-Deckeldichtung oder Mannlochdichtung. Innen- und/oder Außenringe sind auch bei ovalen Formen möglich.
Dichtungsprofil | Querschnitt | Beschreibung | Beschreibung | Anwendung | Vorteile | |||
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SPV1 | Spiroflex-Dichtungen SpV erhalten durchgängig das gleiche Füllstoffband. Übliche Füllwerkstoffe sind Graphit, PTFE gesintert oder ungesintert sowie Glimmer. Für Flanschverbindungen unter PN 25 sind Spiroflex-Dichtungen SpV nur dann geeignet, wenn genügend hohe Schraubenkräfte vorhanden sind. | Werkstoffe für das Metallband Für den DIN-Bereich: 1.4541 Für den ASME-Bereich 316L (1.4404) Andere Werkstoffe auf Anfrage. Werkstoffe für die dichtende Zwischenlage Graphit bis 550 °C, ungesintertes PTFE als Dichtzone oder gesintertes PTFE als Gesamtfüllung bis 260 °C, andere Werkstoffe auf Anfrage. Werkstoffe für den Außenring Als Standardausführung ist der Außenring aus verzinktem Stahlblech oder als bichromatierter Ring gefertigt. Werkstoffe für den Innenring In der Regel entspricht das Material des Innenringes dem des Metallbandes. | ohne Innen- und Außenring | Nut und Feder / Vor- und Rücksprung | BAM-Prüfbericht: Profil SpV mit Graphit für flüssigen und gasförmigen Sauerstoff 350°C 250 bar. Herstellerbescheinigung auf der Basis eines BAM Prüfberichtes | |||
SpV1J | mit Innenring | Vor- und Rücksprung | ||||||
SpV2J | mit Innen- und Außenring | Dichtleiste | ||||||
SpZ1 | Spiroflex-Dichtungen mit Dichtzone Profil SpZ sind innen und außen mit gleichem Füllstoffband und im mittleren Bereich mit PTFE-Füllstoffband versehen. | ohne Innen- und Außenring | Nut und Feder / Vor- und Rücksprung | |||||
SpZ2 | mit Außenring | Dichtleiste | ||||||
SpZ2J | mit Innen- und Außenring | Dichtleiste | ||||||
SpFS2J | Spiroflex-Dichtungen SpFS in „Fire-safe“-Ausführung sind innen mit ungesintertem PTFE-Füllstoffbändern und aussen mit Graphit-Füllstoffbändern versehen. Geeignet für Anwendungen, bei denen das Produkt nicht mit dem Graphit in Berührung kommen darf und die Betriebstemperatur unter 250 °C liegt. Bei Temperaturen über 250 °C und „Fire-safe“-Anforderung können Spiroflex-Dichtungen SpV mit Graphitfüllstoffband eingesetzt werden. | mit Innen- und Außenring | Dichtleiste | |||||
SpVNG | Spiraldichtung im Kraftnebenschluss (KNS) Die Dichtung liegt in einer Nut und die Flansche sind so miteinander verspannt, dass sie die Blocklage (Metall- zu Metall-Kontakt) erreichen. Die Dichtung liegt somit im Kraftnebenschluss. Klaffungsfreiheit muss in allen Betriebszuständen gewährleistet sein. Der Ferritanteil und Chloridgehalt der Füllstoffe wird möglichst gering gehalten. | Bis ca. 350 °C empfehlen wir unsere Dichtung aus reinem Graphit. Die Einsatzgrenze von ca. 350 °C ergibt sich durch die Besonderheiten des Kraftnebenschlusses. Über ca. 350 °C sollten Spiraldichtungen ohne vorherige Erprobung oder Versuche nicht im Kraftnebenschluss angeordnet werden. | ||||||
SpZNG | Bis 280°C mit Graphit und PTFE, hier bestehen die mittleren Windungen aus PTFE. Es ergibt sich im Einbauzustand eine Zone erhöhter Flächenpressung durch die Inkompressibilität des PTFE-Materials. | |||||||
SpV2J-HT | Vereint die Eigenschaften von hochtemperaturgeeigneten metallischen Dichtungen und dem guten Rückstellverhalten von Spiraldichtungen. Durch die Kombination einer modifizierten Spiraldichtung mit einer metallischen Auflage ist auch im Temperaturbereich bis 750 °C eine äußerst niedrige Leckage sichergestellt. Das entscheidende, dichtheitsrelevante Konstruktionsmerkmal ist die Ausführung der weichstoffgefüllten Spirale, insbesondere, dass der Füllstoff mit dem Metallband bündig abschließt. So hat das Metallband der Spirale direkten Kontakt zur Silberauflage. Es kommt zu einer rein metallischen Abdichtung zwischen Flanschdichtflächen und Metallband. Der elastische Kern ermöglicht zusätzlich die Kompensation von Flanschabstandsvergrößerung, z.B. durch thermische Ausdehnung. Bis zu 0,1 mm kann diese Dichtung dank des elastischen Spiralkerns zurückfedern. | Eine Reduzierung der Flächenpressung führt nicht zwangsläufig zu einer deutlichen Erhöhung der Leckage. Das bedeutet für die Praxis auch eine hohe Ausblassicherheit. Der mit Glimmer gefüllte Kern wird von der metallischen Schicht abgedeckt. Dadurch ist der Weichstoff gekammert und vor Volumenverlust durch Oxidation geschützt. Im Gegensatz zu herkömmlichen metallischen Dichtungen benötigt diese Dichtung nur ein Drittel der üblicherweise aufzubringenden Flächenpressung. |
Profile | Techn. Anforderung | 1.4541 & Graphit | 1.4571 & PTFE | 1.4571 & PTFE/Graphit | ||
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SPV1, SPV2 | Empfohlene max. Rauhtiefe der Flanschflächen | µm | von | 12,5 | 25 | |
bis | 50 | 50 | ||||
Flächenpressungsgrenzen für 20°C | N/mm² | σv | 50 | 50 | ||
σϑ | 150 | 150 | ||||
Flächenpressungsgrenzen für 300°C | N/mm²ơ | σv | 60 | |||
σϑ | 120 | |||||
SPV1J, SPV2J | Empfohlene max. Rauhtiefe der Flanschflächen | µm | von | 12,5 | 25 | |
bis | 50 | 50 | ||||
Flächenpressungsgrenzen für 20°C | N/mm² | σv | 50 | 50 | ||
σϑ | 300 | 150 | ||||
Flächenpressungsgrenzen für 300°C | N/mm²ơ | σv | 60 | |||
σϑ | 220 | |||||
SPZ1, SPZ2 | Empfohlene max. Rauhtiefe der Flanschflächen | µm | von | 25 | ||
bis | 50 | |||||
Flächenpressungsgrenzen für 20°C | N/mm² | σv | 30 | |||
σϑ | 150 | |||||
Flächenpressungsgrenzen für 300°C | N/mm²ơ | σv | 45 | |||
σϑ | 120 | |||||
SPZ1J, SPZ2J | Empfohlene max. Rauhtiefe der Flanschflächen | µm | von | 25 | ||
bis | 50 | |||||
Flächenpressungsgrenzen für 20°C | N/mm² | σv | 30 | |||
σϑ | 300 | |||||
Flächenpressungsgrenzen für 300°C | N/mm²ơ | σv | 45 | |||
σϑ | 220 |
* Für PTFE gelten diese Flächenpressungen bei 250°C